Die Verbände der Metall- und Elektro-Industrie der Mittelgruppe
Die folgenden Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie haben sich 1995 zu einer Tarifverhandlungsgemeinschaft und 2002 zu der Arbeitsgemeinschaft M+E MITTE zusammengeschlossen:
Die Arbeitsgemeinschaft M+E MITTE – eine starke Verbindung

Gebiet von ME Mitte
1.450 Unternehmen mit rund 400.000 Beschäftigten repräsentieren die M+E-Verbände Hessens (HESSENMETALL), der Pfalz (PFALZMETALL), Rheinland- Rheinhessens (vem.die arbeitgeber) und des Saarlandes (ME Saar).
Die Verhandlungsgemeinschaft
M+E MITTE verhandelt mit dem tarifpolitischen Verhandlungspartner aller vier Verbände: der IG Metall Bezirksleitung Mitte. Die vier Arbeitgeberverbände treten seit 1995 als Verhandlungsgemeinschaft für die Tarifverhandlungen auf und bauten diese 2001 zur “Arbeitsgemeinschaft M+E MITTE” aus. Die Tarifabschlüsse seit 1995 beweisen in ihrer Einheitlichkeit und Solidität eine sich stets bewährende Zusammenarbeit. Gemeinsame Stellungnahmen, Presseerklärungen, Veranstaltungen und Informationsmaterialien für die Mitgliedsunternehmen der Verbände von M+E MITTE runden die Kooperation ab.
M+E MITTE spricht mit einer einheitlichen Stimme und wird auf diese Weise auch im Konzert aller M+E-Verbände und bei Gesamtmetall angemessen gehört und respektiert.
Koordinierung und Geschäftsführung von M+E MITTE liegen bei HESSENMETALL.
Aufgaben und Ziele der Arbeitsgemeinschaft
- Stärkung der Zusammenarbeit der Verbände und Nutzung von Synergiemöglichkeiten, ohne zusätzliche Verbandsstrukturen
- Tarifverhandlungen mit der IG Metall, Bezirksleitung Mitte
- Gemeinsame Information der Mitgliedsunternehmen und der Presse
- Erstellen gemeinsamer volkswirtschaftlicher und statistischer Erhebungen
- Fachspezifische gemeinsame Veranstaltungen und Symposien
Geschäftsstelle
M+E MITTE unterhält keine eigene Verwaltung. Die Geschäftstelle und die Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft M+E MITTE liegen bei HESSENMETALL.
Kontakt:
Arbeitsgemeinschaft M+E Mitte
c/o Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e. V.
Emil-von-Behring-Str. 4
60439 Frankfurt
Tel.: 069 95808-0
Fax: 069 95808-126
E-Mail: info@hessenmetall.de
Pressemitteilungen:
Gemeinsame Erklärung von IG Metall Mitte und M+E MITTE vom 17.09.2018
Gemeinsame Erklärung von IG Metall Mitte und M+E MITTE
Gegen Rassismus und Gewalt, für Menschenwürde und Solidarität in Betrieben und Gesellschaft
Frankfurt am Main. Arbeitgeber und Gewerkschaft der Metall- und Elektro-Industrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sprechen sich in einer gemeinsamen Erklärung gegen rassistische Hetze und rechtsextreme Gewalt aus. Sie setzen sich für Solidarität und Menschlichkeit in Betrieben und Gesellschaft ein.
Vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse in Chemnitz und Köthen wollen die IG Metall Mitte und die Arbeitgeberverbände ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus und Intoleranz setzen: „Rassismus und Gewalt gegen Menschen anderer Nationalitäten, anderen Denkens oder Glaubens verurteilen wir aufs Schärfste. Dagegen klare Kante zu zeigen, ist die Pflicht von uns allen – in den Betrieben und in der Gesellschaft.“ Dies erklärten Wolf Matthias Mang für die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie von M+E MITTE und Jörg Köhlinger, Bezirksleiter der IG Metall Mitte.
Rechte Hetze, die Aufmärsche der vergangenen Wochen sowie die Instrumentalisierung von Gewaltopfern für politische Zwecke seien ein Angriff von rechts auf die Demokratie und fügten der Gesellschaft massiven Schaden zu: „Weltoffenheit und kulturelle Vielfalt sind feste Bestandteile der Kultur unserer Unternehmen und tragen wesentlich zum Erfolg unserer Wirtschaft bei. Wir wünschen uns eine weltoffene, tolerante Gesellschaft, die den Anderen unabhängig von Herkunft, Weltanschauung und sozialem Status akzeptiert. Mit Sorge sehen wir, dass sowohl in der Politik als auch in der Gesellschaft größer werdende Teile in ihren verbalen Äußerungen radikaler werden.“
Für die Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter ist klar: „Jegliche Form von Diskriminierung und Gewalt sowie bereits deren Androhung gefährden die Grundwerte unserer Demokratie und auch die deutsche Wirtschaft. Dafür ist ebenso kein Platz wie für die verbale Radikalisierung – weder in unseren Betrieben, noch in der Gesellschaft. Arbeitgeber und Gewerkschaften stehen für Vielfalt, Menschenwürde und ein faires und friedliches Miteinander.“ Die Spitzenvertreter fordern Beschäftigte und Arbeitgeber, Bürgerinnen und Bürger und die Politik auf, für die demokratischen Grundwerte einzustehen und hetzerischen Umtrieben von Rechtspopulisten Einhalt zu gebieten: „Gemeinsam müssen wir dafür sorgen, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt und der Wert einer solidarischen und demokratischen Gesellschaft für alle begreifbar wird. Dazu leistet unser gemeinsames Handeln einen wichtigen Beitrag.“
Wolf Matthias Mang Jörg Köhlinger
Die „Arbeitsgemeinschaft M+E MITTE“
M+E MITTE spricht und handelt in Tarifverhandlungen für die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie Hessens (HESSENMETALL), der Pfalz (PFALZMETALL), Rheinland-Rheinhessens (vem.die arbeitgeber) und des Saarlandes (ME Saar). In den drei Bundesländern umfasst die M+E-Industrie rund 1.400 Unternehmen mit 400.000 Beschäftigten. M+E MITTE verhandelt mit der IG Metall Bezirksleitung Mitte. Die Bezirksleitung Mitte der IG Metall vertritt die Interessen ihrer etwa 315.000 Mitglieder in den vier Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen.
Rückfragen bitte an:
Michael Ebenau, IG Metall-Bezirksleitung Mitte,
Telefon: 069 6693-3303, E-Mail: michael.ebenau@igmetall.de
Dr. Ulrich Kirsch, Geschäftsführer Kommunikation und Presse, HESSENMETALL,
Telefon: 069 95808-150, E-Mail: ukirsch@hessenmetall.de
Regelmäßige Treffen – die Arbeitswissenschaftlichen Foren
Alle zwei Jahre wird von M+E Mitte ein arbeitswissenschaftliches Forum organisiert. Unternehmensvertreter und Arbeitswissenschaftler tauschen sich im Rahmen vor Vorträgen und Diskussionen über Fortschritte und Entwicklungen aus.
Stichworte aus den vergangenen Jahren waren Arbeitsgestaltung, Leistungsbeurteilung, das Entgeltrahmenabkommen, Mitarbeitermotivation und Personalarbeit.
Für die Führungskräfte unserer Mitgliedsunternehmen ist Arbeitswissenschaft nach wie vor ein wichtiges Thema.
Rückblick: Arbeitswissenschaftliches Forum am 21.03.2017
Arbeiten 4.0:
Hype oder Reality – wo stehen die Betriebe der M+E Industrie?
Die M+E Verbände aus Hessen, Pfalz, Rheinland-Rheinhessen und dem Saarland veranstalteten am Dienstag, 21. März 2017 in der OPEL Arena in Mainz das ARBEITSWISSENSCHAFTLICHE FORUM 2017.
In den öffentlichen Medien und in diversen Fachpublikationen wird nahezu täglich über die zu erwartenden Veränderungen in der industriellen Arbeitswelt durch die zunehmende Digitalisierung der Prozesse und Abläufe berichtet. Häufig stehen dabei vielerlei Bedenken im Vordergrund der Berichterstattung. Zugleich wird das Thema sowohl von den Landesregierungen und der Bundesregierung unter dem Schwerpunkt ihrer Arbeitspolitik als auch von den Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften im Rahmen der zukünftigen Tarifpolitik beeinflusst.
Die ganztägige Veranstaltung mit dem Titel Arbeiten 4.0: Hype oder Reality – wo stehen die Betriebe der M+E Industrie? bietet Ihnen Beiträge aus Politik und der betrieblichen Praxis.
Der Vertreter des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales berichtete über den Dialogprozess zur Entstehung des Weißbuches „Arbeit 4.0“ und den damit beabsichtigten Impuls zur gesellschaftlichen Gestaltung der Zukunft der Arbeit.
Praktiker aus unseren Mitgliedsunternehmen informierten:
- zur Gestaltung der Arbeitswelt der Digital Natives durch Digital Immigrants
- über mögliche Auswirkungen auf die Arbeitszeit und das Entgelt
- über die Bedeutung der Ergonomie und in Bezug auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz
- über Gestaltungsfelder zur Sicherung von Produktionsarbeit am Standort Deutschland